Die Attraktivität des Roggenanbaus leidet seit gut zwei Jahren unter den schwachen Preisen für Brotroggen. Dadurch ist es erklärlich, dass auch für die diesjährige Ernte wiederum ein leichter Anbaurückgang laut den vorläufigen Zahlen des statistischen Landesamtes Niedersachsen auf nunmehr unter 120.000 ha zu verzeichnen ist. Da viele Bestände bedingt durch wiederholte Niederschläge über einen längeren Zeitraum nicht zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden konnten, ist es derzeit noch nicht klar, wieviel der Roggenernte auch als Brotroggen zur Verfügung steht. Die Erträge scheinen gegenüber dem Vorjahr etwas höher auszufallen. In den klassischen Roggenanbaugebieten waren in diesem Jahr trockenheitsbedingte Schäden eher die Ausnahme.
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Landessortenversuche 2017: Winterroggen
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